100 g Papaya - Nährwerte: 45 kcal / 188 kJ
Eiweiß: 1 g - Fett: 0 g - Kohlenhydrate: 10 g
über Papaya
alle Zutaten Obst
Papaya ist eigentlich ein tropischer Baum aus der Familie der Melonenbaumgewächse, der auch Melonenbaum genannt wird. Die Früchte werden zwar Papaya genannt, müßten aber eigentlich Papayafrucht heißen. Ursprünglich stammt Papaya aus den Küstenregionen und dem tropischen Tiefland Amerikas. Durch die Spanier wurde die Pflanze dann auch auf den Philippinen und den Antillen kultiviert. Heute werden Papaya weltweit in allen tropischen und subtropischen Ländern wie Brasilien, Afrika, Asien, Florida, Costa Rica und Hawaii angebaut. Papaya erhält man das ganze Jahr durch im Handel. Die Frucht ist länglich-oval und hat im reifen Zustand eine gelblich-grüne Schale. Da Papaya nicht nachreifen, sollte man nur Früchte kaufen, die ausgereift sind. Die Schale sollte auf leichten Druck etwas nachgeben. Unreife Früchte kann man allerdings auch wie Gemüse zubereiten und für Chutney, Salsa oder Currys verwenden. Das butterweiche Fruchtfleisch ist gelblich-orange bis rosa und duftet leicht nach Aprikosen. Der süßliche Geschmack erinnert an einen Mix aus Aprikosen, Melonen und Himbeeren. Im Inneren der Papaya befinden sich in einer Geleemasse eingebettet schwarze Kerne, die normalerweise nicht mitgegessen werden. Sie schmecken ähnlich wie Kresse und sind relativ scharf. Die Kerne enthalten ein eiweißspaltendes Enzym, weshalb sie getrocknet und in Pulverform als Zartmacher für Fleisch verwendet werden. Man kann allerdings auch einige Scheiben Papaya auf das rohe Fleisch legen und einige Stunden ziehen lassen, um den gleichen Effekt zu erzielen. Papaya möglichst nicht für Geleespeisen verwenden, da das eiweißspaltende Enzym Papain die Speisen nicht fest werden läßt.